Süddeutsche Violine, 18. Jahrhundert
Ein hochinteressantes Instrument von süddeutscher Herkunft ist diese antike Geige, die im 18. Jahrhundert gebaut wurde und nicht nur wegen ihres leuchtend goldbraunen, stark patinierten Lackes und der dunklen Schnecke eine auffallende Erscheinung ist. Die Decke und der zweiteilige Boden wurden mit feiner Randeinlage aus interessant gemaserten Hölzern gefertigt, eine souveräne Wahl, die auf...
Ein hochinteressantes Instrument von süddeutscher Herkunft ist diese antike Geige, die im 18. Jahrhundert gebaut wurde und nicht nur wegen ihres leuchtend goldbraunen, stark patinierten Lackes und der dunklen Schnecke eine auffallende Erscheinung ist. Die Decke und der zweiteilige Boden wurden mit feiner Randeinlage aus interessant gemaserten Hölzern gefertigt, eine souveräne Wahl, die auf einen erfahrenen und durchaus eigenwilligen Geigenbauer hinweist. Seine handwerklichen Fähigkeiten demonstriert die angeschäftete Schnecke mit ihren tief gestochenen Windungen auf eindrucksvolle, elegante Weise. Dass die mit lediglich mit minimalen Reparaturen bemerkenswert erhaltene Geige ihren wundervollen Klang an allen Saiten präzise und farbenreich entfaltet, ist das beste Zeugnis ihrer handwerklichen Qualität. Diese süddeutsche Violine wurde von unserem Geigenbauer gründlich und mit großem Aufwand überarbeitet und spielfertig gemacht, ein äußerst empfehlenswertes Instrument mit einer farbenreichen Stimme, die von alter Reife und fließendem Charakter ist. Unsere besondere Empfehlung!
- Inventar-Nr.
- 5655
- Jahr
- 18. Jahrhundert
- Klang
- warm, süß, weich, dunkel
- Bodenlänge
- 36,2 cm