Italienische Geigenbauer – Fakten und Zahlen
Italienische Geigenbauer, oder liutai, haben in der Welt der Streichinstrumente, insbesondere der Geigen, ein beispielloses Erbe hinterlassen. Die Tradition des italienischen Geigenbaus, die ihren Mittelpunkt in Cremona, Italien, hat, reicht über 500 Jahre zurück und wird von legendären Persönlichkeiten wie Antonio Stradivari, Giuseppe Guarneri del Gesù und Andrea Amati geprägt. Ihre Handwerkskunst wird für ihre außergewöhnliche Klangqualität, ihre sorgfältige Bauweise und ihr künstlerisches Gespür gefeiert.
Schlüsselfiguren:
- Cremona als Herz des italienischen Geigenbaus: Heute sind hier über 80 aktive Cremona-Geigenbauer ansässig, darunter renommierte moderne Meister wie Stefano Conia und Massimo Negroni.
- Antonio Stradivari: Er schuf etwa 1.100 Geigen, von denen etwa 650 erhalten sind. Stradivaris Geigen sind für ihre unübertroffene Klangreinheit bekannt und werden auf Auktionen für Millionen von Dollar verkauft.
- Giuseppe Guarneri del Gesù: Heute existieren weniger als 200 Geigen, die sich durch ihren vollen, kraftvollen Klang auszeichnen und von Virtuosen wie Paganini bevorzugt wurden.
- Andrea Amati: Er gilt als Begründer des modernen Geigenbaus und standardisierte im 16. Jahrhundert das Design der Geige.
Italienische Geigen stehen nach wie vor für Qualität und vereinen bewährte Techniken mit innovativen Ansätzen.