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Bratsche von Heinrich Schnier, Stadthagen

Von dem Stadthagener Geigenbauer Heinrich Schnier (1906-1994) wurde im Jahr 1951 diese hochwertige deutsche Bratsche gebaut, ein Instrument erster Qualität, das schön anzusehen ist und sich durch seinen hervorragenden Klang auszeichnet. Schnier erlernte sein Handwerk bei dem talentierten und höchst produktiven Carl Bernhard (1857-1934), dessen Mitarbeiter und Nachfolger er...

Von dem Stadthagener Geigenbauer Heinrich Schnier (1906-1994) wurde im Jahr 1951 diese hochwertige deutsche Bratsche gebaut, ein Instrument erster Qualität, das schön anzusehen ist und sich durch seinen hervorragenden Klang auszeichnet. Schnier erlernte sein Handwerk bei dem talentierten und höchst produktiven Carl Bernhard (1857-1934), dessen Mitarbeiter und Nachfolger er wurde. Ihre gemeinsame Werkstatt ist heute Teil der Ausstellung im Museum Amtspforte, Stadthagen, eine seltene und besondere Würdigung. Für die hier angebotene Bratsche hat Heinrich Schnier sehr gute Tonhölzer gewählt, insbesondere der eng und fein geflammte Ahornboden ist von seltener Schönheit. Auffallend groß, doch zugleich fein und detailliert ausgearbeitet ist die mächtige Schnecke. Das warme Farbspiel des orangebraunen Öllacks auf hellem Grund passt ganz ausgezeichnet zu dem abgerundeten, großen Klang der Bratsche, der präzise, hell und ausgeglichen ist, mit sehr guter Resonanz. Ein sehr empfehlenswertes Instrument, das unser Geigenbauer sorgfältig durchgesehen und spielfertig gemacht hat.

Inventar-Nr.
2113
Erbauer
Heinrich Schnier
Herkunft
Stadthagen
Jahr
1951
Klang
hell, abgerundet, resonant
Bodenlänge
39,5 cm
Heinrich Schnier, Stadthagen, Bratsche, 1951 - Vorderansicht
Viola by Heinrich Schnier, Stadthagen
Seitenansicht
Schnecke
Abb. |