Deutscher Geigenbogen von H. R. Pfretzschner, ca.1940
Hermann Richard Pfretzschner gründete seine Bogenmacherwerkstatt 1880 in Markneukirchen. Er verpflichtete sich dem höchsten Qualitätsstandard und fertigte seine Geigenbögen stets nach den...
Hermann Richard Pfretzschner gründete seine Bogenmacherwerkstatt 1880 in Markneukirchen. Er verpflichtete sich dem höchsten Qualitätsstandard und fertigte seine Geigenbögen stets nach den Prinzipien Vuillaumes, Voirins und Tourtes. Die hervorragende Material- und Verarbeitungsqualität, die Pfretzschners Ruhm begründete, wird an diesem nickel-montierten Pfretzschner Geigenbogen nicht nur sicht- sondern auch spürbar. Das mittelstarke und elastische dunkelbraune Fernambukholz der runden Stange, der fein gearbeitete Frosch mit eingeprägtem Wappen und dem typischen weiß schimmernden Perlmuttschub. Dieser empfehlenswerte H. R. Pfretzschner Geigenbogen ist sehr gut ausbalanciert, der gefühlte Schwerpunkt befindet sich in der Mitte, leicht Richtung Spitze. Der Bogen spielt sich sehr gut ansprechend, direkt und aktiv und produziert einen saftigen, großen, klaren und knackigen typischen geschätzten "Pfretzschner-Klang".
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