Dieser gute deutsche Geigenbogen ist ein typisches Beispiel des beliebten Markneukirchener Stils und stammt mit größter Sicherheit aus der Werkstatt von Emil Kurt Wild (1896-1976) in Breitenbach/Vogtland, worauf der Stempel „K. WILD“ hinweist. Aus schönem Fernambuk ist die Stange gearbeitet, die recht...
Dieser gute deutsche Geigenbogen ist ein typisches Beispiel des beliebten Markneukirchener Stils und stammt mit größter Sicherheit aus der Werkstatt von Emil Kurt Wild (1896-1976) in Breitenbach/Vogtland, worauf der Stempel „K. WILD“ hinweist. Aus schönem Fernambuk ist die Stange gearbeitet, die recht kräftig ausgeführt und im Querschnitt rund ist. Der abgerundete Ebenholzfrosch mit Neusilbermontur, grün-weiß schimmerndem Perlmuttschub und hellem Perlmuttauge sowie der charakteristisch geformte Kopf zeigen beste sächsische Handwerksqualität, für die der Markneukirchener Bogenbau weltweit bekannt war. Gute Spielqualitäten verspricht der mittige, bei 26,0 cm der Gesamtlänge von 74,7 cm gemessene Schwerpunkt, und tatsächlich erzeugt der Bogen einen klaren und dunklen Klang mit interessantem, erwachsenem Charakter.