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7/8 Meistergeige von Max Hugo Reichel

Der Markneukirchener Geigenbauer Max Hugo Reichel baute um 1900 diese 7/8 Meistergeige. Reichel war vor allem als gefragter Reparateur tätig, und so ist es durchaus erstaunlich, dass sich unter den wenigen von ihm gefertigten Instrumenten eine Geige dieser seltenen Größe findet....

Der Markneukirchener Geigenbauer Max Hugo Reichel baute um 1900 diese 7/8 Meistergeige. Reichel war vor allem als gefragter Reparateur tätig, und so ist es durchaus erstaunlich, dass sich unter den wenigen von ihm gefertigten Instrumenten eine Geige dieser seltenen Größe findet. Einzigartig ist zudem der Stil dieser sog. „Damengeige“, wie 7/8-Instrumente auch genannt werden: weit außen stehende F-Löcher, der einteilige Boden mit seiner faszinierenden Maserung, jenseits aller Symmetrie, und der ebenso transparente wie leuchtende, reichhaltig aufgetragene gold-orange Öllack sind von auffallender und eigenwilliger Schönheit, ebenso die fein ausgearbeitete Randeinlage und die kleine, elegante Schnecke. Es scheint, als habe Max Hugo Reichel seine vollendeten handwerklichen Fähigkeiten in einem Werk von außergewöhnlicher Kreativität und Qualität bündeln wollen, die er sonst unauffällig den vielen von ihm reparierten Geigen zukommen ließ. Leichte Patina, die die 7/8 Violine in ihren mehr als 100 Jahren entwickelt hat, und einige Gebrauchsspuren runden ihre Erscheinung mit einer antiken Note sehr schön ab. Durchgesehen und spielfertig gemacht von unserem Geigenbauer entfaltet diese Max Hugo Reichel 7/8 Meistergeige in perfektem Zustand ihren charaktervollen Klang überaus facettenreich, hell, warm und offen, sehr gut ausgeglichen über die Saiten.

 
Corilon violins Zertifikate
violine
 

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Inventar-Nr.
2047
Erbauer
Max Hugo Reichel
Herkunft
Markneukirchen
Klang
hell, offen
Max Hugo Reichel, Markneukirchen, 7/8 Violine um 1900 - Decke
7/8 master violin by Max Hugo Reichel
Zargen
Schnecke
Abb. |