Antike Löwenkopfgeige, Frankreich, circa 1830
Ein ausdrucksstarker und fein gearbeiteter Löwenkopf ziert diese antike französische Geige mit Stempel "A la ville de Cremone", die um das Jahr 1830 wahrscheinlich in der Werkstatt von Didier Nicolas l'Aine gebaut wurde und zu den selteneren Beispielen dieser besonders dekorierten Instrumente gehört. Ihr schöner Löwenkopf ist eine gut gelungene, traditionelle Schnitzarbeit französischer...
Ein ausdrucksstarker und fein gearbeiteter Löwenkopf ziert diese antike französische Geige mit Stempel "A la ville de Cremone", die um das Jahr 1830 wahrscheinlich in der Werkstatt von Didier Nicolas l'Aine gebaut wurde und zu den selteneren Beispielen dieser besonders dekorierten Instrumente gehört. Ihr schöner Löwenkopf ist eine gut gelungene, traditionelle Schnitzarbeit französischer Tradition, die die insgesamt gehobene Qualität der Geige erkennen lässt. Interessant geflammter Ahorn wurde für den einteilig ausgeführten Boden und die Zargen verwendet, mit dem die markant gemaserte, mitteljährige Bergfichte der zweiteiligen Decke reizvoll kontrastiert. Ein ausgedunkelt rot-brauner Lack über leuchtend goldbraunem Grund, wie er bei französischen Geigen oft zu finden ist, rundet die antike Erscheinung mit aussagekräftigen Spielspuren ab, die für ein Instrument dieses Alters typisch sind. Diese seltene französische Löwenkopfgeige ist rissfrei erhalten und wurde in unserer Fachwerkstatt für Geigenbau aufwändig aufgearbeitet und spielfertig hergerichtet. Diese französische Geige überzeugt mit ihrem gereiften, klaren, strahlenden Klang.
- Inventar-Nr.
- 6775
- Erbauer
- Didier Nicolas Ainé
- Herkunft
- Mirecourt
- Jahr
- circa 1830
- Klang
- ausgereift, klar, strahlend
- Bodenlänge
- 36,3 cm