Giuseppe Pedrazzini, feine italienische Violine
Giuseppe Pedrazzini (1879 Cremona - 1957 Mailand) war ein exzeptioneller Meister, der den italienischen Geigenbau seiner Zeit auch als Lehrer beeinflusste
Diese feine italienische Violine von Giuseppe Pedrazzini wurde im Jahr 1950 gebaut, wie das Originaletikett und der Brandstempel dieses gefragten Meisters belegen. Die Violine...
Giuseppe Pedrazzini (1879 Cremona - 1957 Mailand) war ein exzeptioneller Meister, der den italienischen Geigenbau seiner Zeit auch als Lehrer beeinflusste
Diese feine italienische Violine von Giuseppe Pedrazzini wurde im Jahr 1950 gebaut, wie das Originaletikett und der Brandstempel dieses gefragten Meisters belegen. Die Violine gehört zum Spätwerk des 1879 bei Cremona geborenen Giuseppe Pedrazzini, der zunächst in der Tradition seiner Familie Kunsttischler wurde. Nachdem Pedrazzini sich schon als Jugendlicher mit der Reparatur von Geigen befasst und dabei zu einem vielversprechenden Geigenbauer entwickelt hatte, kam er als Assistent zu Romeo Antoniazzi, in dessen Mailänder Atelier er seine Kunst zu hoher Reife führte. 1906 eröffnete Giuseppe Pedrazzini seine eigene Werkstatt und avancierte zum offiziellen Geigenbauer des Mailänder Konservatoriums und der Scala. Zahlreiche Preise und Medaillen bedeutender Geigenbau Ausstellungen und Wettbewerbe, darunter Rom 1920 und Cremona 1937, gehören zu den Marksteinen in der Werkbiographie dieses exzeptionellen Meisters, der den italienischen Geigenbau seiner Zeit auch als Lehrer beeinflusste: So vervollkommneten Piero Parravicini und Ferdinando Garimberti – jüngere Schüler Romeo Antoniazzis – ihre Kunst in Predazzinis Haus. Zu seinem Schülerkreis gehört auch sein Neffe Natale Novelli, der 1950, als die hier angebotene Violine entstand, bereits zu seinem engsten Mitarbeiter geworden war – und die Werkstatt nach Pedrazzinis Tod 1957 schließlich übernehmen sollte. So ist dieses Instrument bereits unverkennbar von Novellis Handschrift beeinflusst, in seiner eigenständigen, markanten Ästhetik aber fraglos dem Werk seines Onkels zuzuordnen. Die sehr hübsche Schnecke und der reichhaltige, weiche und hochtransparente Öllack, der leichtes Craquelé entwickelt hat, lassen ebenso den Stil Pedrazzinis erkennen wie das ausdrucksstarke und dominierend große Modell. Vorzügliche Tonhölzer tragen zu den exzellenten Klangeigenschaften dieser Violine bei: Edle, fein- bis mitteljährige Fichte, aus der die Decke gebaut wurde, und Ahorn von einer selten schönen, tiefen Flammung, die von der Mitte des zweiteiligen Bodens ansteigt. Rissfrei und in ausgezeichnetem Zustand überzeugt diese Geige mit ihrem kraftvollen Klang, der von heller Brillanz und solistischer Größe ist – und eine besondere Empfehlung für professionelle Musiker verdient. Im Preis inbegriffen ist ein Zertifikat des renommierten Londoner Hauses John & Arthur Beare. Wie alle unsere Instrumente inklusive unserer Inzahlungnahme-Garantie.
Giuseppe Pedrazzini: Violine aus dem Jahr 1950
- original Pedrazzini Geige in hervorragendem Zustand
- feinste Ausfertigung mit fabelhaften Toneigenschaften
- zertifizierte Investment-Violine von gesuchtem Meister
- reichhaltiger, hoch-transparenter Öllack
- Inventar-Nr.
- 4183
- Erbauer
- Giuseppe Pedrazzini
- Herkunft
- Milano
- Jahr
- 1950
- Klang
- groß, solistisch
- Bodenlänge
- 35,8 cm