Janos Stowasser, Budapest: Violine mit süßem Klang
Janos Stowasser ist ein klangvoller Name in der jüngeren ungarischen Musikgeschichte – doch selbst ihre Kenner werden von dieser für Stowasser gebauten Meistervioline des Jahres 1910 überrascht sein.
Diese antike ungarische Geige aus dem renommierten Haus Janos Stowasser ist eine hochwertige Meisterarbeit, die ein Stück des Musiklebens im Budapest des frühen 20....
Janos Stowasser ist ein klangvoller Name in der jüngeren ungarischen Musikgeschichte – doch selbst ihre Kenner werden von dieser für Stowasser gebauten Meistervioline des Jahres 1910 überrascht sein.
Diese antike ungarische Geige aus dem renommierten Haus Janos Stowasser ist eine hochwertige Meisterarbeit, die ein Stück des Musiklebens im Budapest des frühen 20. Jahrhunderts wieder lebendig werden lässt – und Teil einer internationalen Erfolgsgeschichte ist, die 1824 im böhmischen Graslitz begann. Dort gründete Wenzel Stowasser jene Blechblasinstrumentenwerkstatt, mit deren Erbe sich seine Söhne in mehr als 10 Ländern auf 3 Kontinenten als höchst erfolgreiche Instrumentenbauer etablieren sollten. Im Jahr 1910, in dem diese mit Stowassers Original-Etikett versehene Geige enstand, führte bereits Wenzels Enkel Jonas Stowasser jr. die Geschäfte in Budapest, und eindrucksvoll lässt das Instrument erkennen, dass er auch im Bereich der Streichinstrumente exzellente Mitarbeiter hatte, die nicht nur höchsten Qualitätsmaßstäben verpflichtet waren, sondern auch persönliche Akzente in ihrer Arbeit zu setzen verstanden. So reflektiert das individuelle Stradivari-Modell mit seinen äußerst sauber gearbeiteten F-Löchern und der mit hohem Stilbewusstsein gestochenen Schnecke die Fähigkeiten einer hervorragend ausgebildeten und erfahrenen Hand. Auch bei der Wahl der Tonhölzer beweist Stowassers Geigenbauer sein ästhetisches Gespür: Die äußerst regelmäßige Fichtendecke und der einteilige Boden aus seltenem, nach der Schwarte geschnittenem Ahorn von einer zauberhaften, lebendigen Flammung begründen zugleich die erstklassigen musikalischen Eigenschaften dieser Geige aus der ungarischen Donaumetropole, deren reichhaltig aufgetragener Öllack wunderschönes, antikes Craquele entwickelt hat – wie es für Lacke von handwerklicher Spitzenqualität typisch ist. Die Experten unserer Geigenbauwerkstatt haben diese unbeschädigte Meistergeige mit der ihr gebührenden großen Sorgfalt durchgesehen und spielfertig aufgearbeitet. Mit ihrem klaren, süßen und hellen Klang qualifiziert sie sich auch nach mehr als einem Jahrhundert als perfekte Wahl für Musiker mit gehobenen Ansprüchen. Mit optionalem Zertifikat und Inzahlungnahme-Garantie.
- Inventar-Nr.
- 5837
- Erbauer
- Janos Stowasser
- Herkunft
- Budapest
- Jahr
- 1910
- Klang
- süß, hell, klar
- Bodenlänge
- 36,1 cm