Feine Markneukirchener Meistergeige von Theodor Berger, 1957
Markneukirchener Meistergeige von Theodor Berger, Geigenbauer (1897 St. Petersburg - 1974 Markneukirchen). Diese Violine ist ein herausragendes Solisteninstrument und eine seltene Spitzenleistung des modernen sächsischen Geigenbaus – von der Hand eines Meisters, der zu den besten seiner Generation gehörte und dessen starker, persönlicher Stil diese Arbeit des Jahres 1957...
Markneukirchener Meistergeige von Theodor Berger, Geigenbauer (1897 St. Petersburg - 1974 Markneukirchen). Diese Violine ist ein herausragendes Solisteninstrument und eine seltene Spitzenleistung des modernen sächsischen Geigenbaus – von der Hand eines Meisters, der zu den besten seiner Generation gehörte und dessen starker, persönlicher Stil diese Arbeit des Jahres 1957 prägt.
Im 40. Jahr seiner Markneukirchener Werkstatt schuf Theodor Berger mit dieser Violine ein besonderes Meisterstück, das auch in seinem international geschätzten Gesamtwerk einen herausgehobenen Rang beansprucht. Zwischen 1901 und 1918 hatte der 1897 in Sankt Petersburg geborene Theodor Berger seine Kunst in renommierten Werkstätten erlernt, darunter Julius Heberlein in Markneukirchen und – in seiner Geburtsstadt – Ernst Geisser, der vielfach ausgezeichnete Nestor des Geigenbaus im vorrevolutionären Russland. Nachdem er sich in der Zwischenkriegszeit mit größtem Erfolg etabliert hatte, gelang es Theodor Berger, seine vielversprechende Laufbahn auch nach dem Krieg praktisch bruchlos fortzusetzen – als Obermeister, Ehrenobermeister und bis zu seinem Tod im Jahre 1974 hochgeschätzter Exponent des klassischen vogtländischen Geigenbaus. So spiegelt die hier angebotene Geige die reife, souveräne Kunst seiner erfolgreichsten Zeit und lässt in ihrem ausdrucksstarken, an Stradivari orientierten Modell die persönliche Handschrift Bergers in ihrer schönsten Ausprägung erkennen. Der einteilige, tief geflammte Ahornboden und die regelmäßige Fichte der Decke zeugen von der hohen ästhetischen Sensibilität Theodor Bergers, die er sich nicht zuletzt in der Arbeit mit Ernst Geissers Sammlung feinster historischer Streichinstrumente erworben hatte. Sein unverkennbarer, goldgelber Öllack vollendet nicht nur die äußere Erscheinung sondern auch die vorzüglichen Klangeigenschaften dieser deutschen Meistergeige, die mit ihrem hellen, obertonreichen Charakter und ihrer tragenden Stimme ein perfekter Partner für anspruchsvolle solistische Interpretationen ist – ein rares Spitzeninstrument, für dessen Qualität und Authentizität das Original-Etikett und der Brandstempel des Meisters sowie unsere Inzahlungnahmegarantie stehen.
Deutsche Meistergeige für Solisten – Theodor Berger, Markneukirchen 1957
- Erstklassiger Klang für das solistische Spiel: hell, obertonreich und tragend
- Spitzen-Instrument aus der besten Werkphase von Theodor Berger
- Individuelle, charaktervolle Stradivari-Interpretation
- Feinste Tonhölzer, meisterhaft verarbeitet
- Goldgelber Öllack nach der persönlichen Rezeptur des Meisters
- Inventar-Nr.
- A251
- Erbauer
- Theodor Berger
- Herkunft
- Markneukirchen
- Jahr
- 1957
- Klang
- tragend und hell, strahlende höhen
- Bodenlänge
- 35,4 cm