Vogtländische Meistergeige, 18. Jahrhundert, um 1800
Diese um 1800 entstandene Meistergeige macht aus ihrer Vogtländischen Herkunft wahrlich kein Geheimnis: Mit ihrem typischen, leicht „eckigen“ Umriss und dem leuchtend transparenten, orangebraunen Lack ist diese Violine ein gelungenes Instrument in der besten Tradition eines Caspar Hopf und...
Diese um 1800 entstandene Meistergeige macht aus ihrer Vogtländischen Herkunft wahrlich kein Geheimnis: Mit ihrem typischen, leicht „eckigen“ Umriss und dem leuchtend transparenten, orangebraunen Lack ist diese Violine ein gelungenes Instrument in der besten Tradition eines Caspar Hopf und seiner vogtländischen Nachfolger. Sorgfalt und Erfahrung zeigt der leider nicht bekannte Meister, der seinen Brandstempel auf dem Boden unter dem Bodenplättchen hinterlassen und und für diese Arbeit sehr gute Tonhölzer verarbeitet hat: mild geflammter Ahorn wurde zu einem außergewöhnlich interessant gemaserten, einteiligen Boden verarbeitet; auch die feinjährige Decke aus Fichte ist von ansprechender Textur. Patina und Spielspuren zeigen die rund 250jährige Geschichte der Violine mit reizvoller Patina und Spielspuren. Gut gelungene F-Löcher, eine flach ausgeprägte Wölbung und die sehr fein gearbeitete Randeinlage repräsentieren reife Markneukirchener Handwerkskunst, die mit einem grossartigen, reifen, warmen und klaren Geigenklang überzeugt, tragend, solistisch, reich an Klangfarben und Resonanz. Wir bieten das professionell überarbeitete Instrument durchgesehen und geprüft von den Geigenbauern in unserer Fachwerkstatt in spielfertigem Zustand an.
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- Inventar-Nr.
- 6920
- Herkunft
- Vogtland
- Jahr
- circa 1800
- Klang
- warm, gereift, kraftvoll, groß, reich an klangfarben
- Bodenlänge
- 35,5 cm