Giuseppe Lucci, Roma 1967: feine Italienische Bratsche (Zertifikat Eric Blot)

Giuseppe Lucci, ein vielfach ausgezeichneter Geigenbauer (1910 – 1991 Rom) 

Ein vergleichsweise junges Instrument ist diese feine italienische Bratsche von Giuseppe Lucci, gebaut im Jahre 1967 in seinem römischen Atelier. Ihr großer, mächtiger Klang formuliert mit seiner tragenden Resonanz ein eindrucksvolles Plädoyer für den jüngeren italienischen...

Giuseppe Lucci, ein vielfach ausgezeichneter Geigenbauer (1910 – 1991 Rom) 

Ein vergleichsweise junges Instrument ist diese feine italienische Bratsche von Giuseppe Lucci, gebaut im Jahre 1967 in seinem römischen Atelier. Ihr großer, mächtiger Klang formuliert mit seiner tragenden Resonanz ein eindrucksvolles Plädoyer für den jüngeren italienischen Geigenbau, dessen Größe zu leicht aus dem Blick gerät angesichts der – fraglos unbestrittenen – Bedeutung seiner alten Meister. Dass aber gerade der 1910 in Bagnacavallo bei Ravenna geborene und bei Pietro Borghi in Modena ausgebildete Giuseppe Lucci herausragende Leistungen vollbracht hat, ist unter Kennern und insbesondere unter Musikern ein offenes Geheimnis. Bereits 1949 erregte Giuseppe Lucci Aufsehen, als er mit einer Violine, einer Bratsche und einem Cello den Internationalen Geigenbauwettbewerb von Cremona gewann. Vielfach ausgezeichnet und international anerkannt zu Lebzeiten, wuchs nach seinem Tod im Jahre 1991 das Bewusstsein, dass er zu den bedeutendsten italienischen Geigenbauern des 20. Jahrhunderts zu rechnen ist. Ein gelungenes Bekenntnis zu traditionellen Stilmomenten seiner Heimat legt die große, ausdrucksvoll geschnitzte Schnecke ab, während der hochtransparente, ölhaltige Spirituslack im Italien der 1960er und 70er Jahre gern gewählt wurde und zu den modernen Charakterzügen des Instrumente gehört. Er bedeckt mit leuchtend-orangem Farbton ausgesucht schöne Tonhölzer, eng und markant geflammten Ahorn, aus dem der zweiteilige Boden gefertigt wurde, und das erstklassige, interessant gemaserte Fichtenholz der Decke. Mit einer Korpuslänge italienische Bratsche zu den groß dimensionierten Streichinstrumenten ihrer Art; rissfrei erhalten und in unserer Fachwerkstatt spielfertig hergerichtet empfehlen wir sie anspruchsvollen, solistisch orientierten Musikern als vorzügliches Instrument und wertbeständige Investition. Im Preis inbegriffen ist ein Zertifikat von Eric Blot, Cremona.

Wie alle unsere Instrumente und Bögen inklusive unserer Inzahlungnahme-Garantie.

€ 25'990.00
circa CHF 24'430.60
Inventar-Nr.
3512
Erbauer
Giuseppe Lucci
Herkunft
Rom
Jahr
1967
Klang
hell, klar
Bodenlänge
41,8 cm
Giuseppe Lucci, Bratsche
Giuseppe Lucci, fine Italian viola, Rome 1967
Giuseppe Lucci, Roma 1967
Giuseppe Lucci, violon alto Italien Rome
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