Italienische Geige, Mailand um 1930 - unbekannter Meister
Selbstbewusste Individualität und einen vollblütigen, italienischen Charakter repräsentiert diese italienische Geige aus nicht bekannter Hand – ein Ausnahmeinstrument von Rang, das sichtbar zu den Arbeiten eines renommierten Meisters gehört. Das handwerkliche und musikalische Niveau, das diese hübsche italienische Geige demonstriert,...
Selbstbewusste Individualität und einen vollblütigen, italienischen Charakter repräsentiert diese italienische Geige aus nicht bekannter Hand – ein Ausnahmeinstrument von Rang, das sichtbar zu den Arbeiten eines renommierten Meisters gehört. Das handwerkliche und musikalische Niveau, das diese hübsche italienische Geige demonstriert, darf auch als Reverenz an das traditionsreiche Mailänder Haus Bisiach verstanden werden, wo der Meister eventuell seine Ausbildung absolvierte. Leider wurde das Original-Etikett im Inneren der Geige im Zuge einer nicht optimal verlaufenden Reparatur wahrscheinlich beschädigt und entfernt, wie auch der Originallack an Hals und Schnecke, die eine spätere Lackierung aufweisen. Die höchst regelmäßige, erstklassige Fichte der Decke und der tief geflammte Bergahorn des zweiteiligen Bodens sind italienische Tonhölzer vorzüglicher Qualität. Die große, machtvolle Schnecke und die weit ausgezogenen Ecken weisen auf den unverkennbaren persönlichen Stil voraus. Der Lack ist typisch für den Mailänder Geigenbau dieser Zeite (Link: Cremoneser Geigenbau). Intensive Spielspuren dokumentieren die Begeisterung, die der außergewöhnlich gute Klang dieser Violine in den wenigen Jahren ihrer Existenz bereits hervorgerufen hat. Der Klang mit seinem hellen und süßen Charakter verdient unsere Empfehlung für gute und anspruchsvolle Musiker, die in dieser spielfertig hergerichteten und vollständig durchgesehenen italienischen Violine einen verlässlichen und vielseitigen Partner finden.
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- Inventar-Nr.
- 6791
- Erbauer
- Bisiach school
- Herkunft
- Mailand
- Jahr
- circa 1930
- Klang
- hell, süss
- Bodenlänge
- 35,3 cm