Meistergeige von Carl Mächler, Zürich 1932 no. 59

Carl Mächler (* 1902) war ein international anerkannter, einflussreicher Schweizer Geigenbauer, der mit seinen Nachbauten historischer Meister, seinen Restaurierungen und als Experte höchstes Ansehen genoss. Die hier angebotene Violine stellt sein Werk im zehnten Jahr seines Züricher Ateliers vor und überzeugt mit ihrem charaktervollen Stil und ihrem substanzreichen, kräftigen Klang.

Der gebürtige Mannheimer blickte zu diesem Zeitpunkt auf eine hochproduktive Lehr- und Wanderzeit zurück, die ihn von der Mittenwalder Geigenbauschule in einige der bedeutendsten Werkstätten des deutschen Sprachraums geführt hatte. Nach Stationen bei Georg Winterling in Hamburg, Krailing in München und vielen anderen Exponenten feinster Geigenbaukunst war er Mitarbeiter von Jakob Emil Züst geworden, der viele junge Geigenbauer förderte und den Schweizer Geigenbau des 20. Jahrhunderts stilprägend beeinflusste. Der Gewinn eines 1. Preises für eine Guadagnini-Kopie bei der Internationalen Geigenbauausstellung von Cremona sollte im Jahr 1949 den künstlerischen Rang Mächlers dokumentieren. Selbstbewusste, souveräne Handwerkskunst bestimmt – diesem Werdegang entsprechend – die hier angebotene Geige, deren individuelles Patron, die tief gestochene Schnecke und der edle, orangebraune Lack die Klasse dieses Instruments auf den ersten Blick erkennen lassen. Mächlers Original-Zettel im Inneren des Korpus belegt die Herkunft dieser perfekt erhaltenen Spitzenvioline, die wir nach einer gründlichen Durchsicht in unserer Werkstatt sofort spielfertig anbieten. Ihr reifer, süßer Klang verfügt über große Kraft, Tiefe und Substanz.

• Carl Mächler, Geige 1932
• Charaktervolle Arbeit des einflussreichen Schweizer Geigenbauers
• Bestzustand, perfekt erhalten
• Original-Zettel und Stempel
• Hervorragender Klang
• inklusive Zertifikat zur Wert-Bestätigung