Meistergeige von Rudolf Schuster 1930

Eine kraftvolle Violine für Solisten mit besten Klangeigenschaften ist diese österreichsche Meistergeige von Rudolf Schuster (1885 Schöbach - 1955 Graz), die er 1930 in seiner Traditionswerkstätte in Graz nach dem Stradivari-Modell baute. Der aus Schönbach bei Markneukirchen stammende Rudolf Schuster, der in dern besten Werkstätten seiner Zeit bei Georg Winterling in Hamburg und in Stuttgart bei Eugen Gärtner arbeitete, ließ sich nach dem Ersten Weltkrieg in Graz nieder, wo er eine eigene Werkstatt gründete und bis zu seinem Tod arbeitete. Mit ihrem ausgeglichenen, kraftvollen und warmen, dominanten Klang ist diese Violine ein hervorragendes Beispiel qualitätvoller meisterlicher Handarbeit der böhmischen Tradition des 20. Jahrhunderts. Qualitativ auf der Höhe der preislich deutlich höher angesetzten Ernst Heinrich Roth Meisterviolinen zeigt das mitteljährige Fichtenholz, das für die Decke verwendet wurde eine regelmäßige Maserung, mit der wunderschöne zweiteilige Boden aus tief geflammtem Ahorn sehr gut harmoniert. Der hellbraune Öllack über goldgelbem Grund, die akkurate Randeinlage und die hübsche, charaktervolle Schnecke bestimmen die überaus hochwertige optische Erscheinung dieser qualitätvollen Meistergeige für Solisten. Bestens erhalten wurde diese fabelhafte Geige in unserer Fachwerkstatt für Geigenbau spielfertig aufgearbietet - in sehr gutem Zustand lädt die Violine dazu ein, ihre weiten musikalischen Möglichkeiten mit kraftvoller Stimme erneut zu erforschen. Klar, kraftvoll und brilliant im Ton.