Französische 1/2 Geige mit warmem Klang, um 1920
Unter den seltenen antiken 1/2 Geigen, die sich durch einen wettbewerbsgeeigenten Klang auszeichnen, ist diese um 1920 gebaute 1/2 Violine nach Guarneri eine besonders hübsche, antike Erscheinung. Sie stammt aus einer unbekannten Werkstatt der französischen Geigenbaustadt
Unter den seltenen antiken 1/2 Geigen, die sich durch einen wettbewerbsgeeigenten Klang auszeichnen, ist diese um 1920 gebaute 1/2 Violine nach Guarneri eine besonders hübsche, antike Erscheinung. Sie stammt aus einer unbekannten Werkstatt der französischen Geigenbaustadt Mirecourt und zeigt mit ihrem markanten Umriss, den hohen Zargen und der mittelhohen Wölbung von Decke und Boden ein außergewöhnliches, individuelles Profil. Kleine F-Löcher und die interessante Flammung des zweiteiligen Ahorn-Bodens kontrastieren reizvoll mit der kräftigen, leicht fließenden Maserung der mitteljährigen Fichtendecke. Interessante Patina und die aussagekräftigen Spielspuren talentierter junger Musiker bestimmen das Bild des sehr transparenten, orangebraunen Lackes. Einige kleinere Makel beeinträchtigen weder die optische Erscheinung dieser 1/2 Geige noch ihren vorzüglich warmen, hellen, kräftigen Klang, der reich in Obertönen und von angenehmer Wärme ist. Eine sehr gut erhaltene 1/2 Kindergeige mit reichem Potential, die wir nach einer sorgfältigen Aufarbeitung in unserer Fachwerkstatt spielfertig anbieten und empfehlen.
- Inventar-Nr.
- 6099
- Herkunft
- Mirecourt
- Jahr
- circa 1920
- Klang
- warm, kräftig
- Bodenlänge
- 31,0 cm