Vogtländische Meistergeige, 18. Jahrhundert, um 1800
Diese elegante, um 1800 entstandene Meistergeige macht aus ihrer Vogtländischen Herkunft wahrlich kein Geheimnis: Mit ihrem typischen, leicht „eckigen“ Umriss und dem leuchtend transparenten, gelbbraunen Lack ist diese Violine ein gelungenes Instrument in der besten Tradition eines
Diese elegante, um 1800 entstandene Meistergeige macht aus ihrer Vogtländischen Herkunft wahrlich kein Geheimnis: Mit ihrem typischen, leicht „eckigen“ Umriss und dem leuchtend transparenten, gelbbraunen Lack ist diese Violine ein gelungenes Instrument in der besten Tradition eines Caspar Hopf und seiner vogtländischen Nachfolger. Sorgfalt und Erfahrung zeigt der leider nicht bekannte Meister, der für diese Arbeit sehr gute Tonhölzer verarbeitet hat: mild geflammter Ahorn wurde zu einem außergewöhnlich interessant gemaserten, zweiteiligen Boden verarbeitet; auch die mitteljährige Decke aus Haselfichte ist von ansprechender Textur. Der auf der Decke stark abgetragene Lack zeigt die rund 250jährige Geschichte der Violine mit reizvoller Patina und Spielspuren. Gut gelungene F-Löcher, eine ausgeprägte Wölbung und die sehr fein gearbeitete Randeinlage repräsentieren reife Markneukirchener Handwerkskunst, die mit einem grossartigen, reifen, warmen und klaren Geigenklang überzeugt, tragend, solistisch, reich an Klangfarben und Resonanz. Kleine, solide Restaurationen an Boden und Zargen erlauben das Angebot eines Preises unter 50% des Normalpreises, wir bieten das aufwändig überarbeitete Instrument durchgesehen und geprüft von den Geigenbauern in unserer Fachwerkstatt in spielfertigem Zustand an.