Der Geigenbaumeister Karl Brandner im fränkischen Bubenreuth fertigte im Jahr 1961 diese hübsche Geige, die sich durch fein ausgearbeitete Details als echte Meisterarbeit zu erkennen gibt. Ihr Erbauer stammt - wie viele Bubenreuther Meister seiner Zunft - aus dem
Der Geigenbaumeister Karl Brandner im fränkischen Bubenreuth fertigte im Jahr 1961 diese hübsche Geige, die sich durch fein ausgearbeitete Details als echte Meisterarbeit zu erkennen gibt. Ihr Erbauer stammt - wie viele Bubenreuther Meister seiner Zunft - aus dem nordböhmischen Schönbach, von wo er nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurde. Seine 1953 neu gegründete Werkstatt erwarb sich vor allem mit Gamben und Fideln einen guten Namen, weshalb moderne Brandner-Instrumente wie die hier angebotene Geige vergleichsweise selten zu finden sind. Ihre mit größter Präzision ausgeführte, feine Randeinlage, der sorgfältig gearbeitete Wirbelkasten und die sanfte Hohlkehle lassen eine erfahrene Hand erkennen. Reichhaltig aufgetragener Öllack von leuchtend gold-oranger Farbe hebt mit seiner hohen Transparenz die schöne Maserung der Fichtendecke und des zweiteiligen Bodens aus kraftvoll geflammtem Ahorn hervor. Die Geige ist in bestem, rissfreiem Zustand erhalten und weist nur eine kleine Beschädigung am Lack der Decke auf. Nach einer gründlichen Aufarbeitung in unserer Fachwerkstatt bieten wir sie spielfertig an, mit einer besonderen Empfehlung für ihren strahlend hellen, großen und brillianten Ton.